In Zeiten zunehmender Cyberbedrohungen und wachsender Netzwerkkomplexität stehen kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs) vor der Herausforderung, ihre IT-Infrastruktur professionell abzusichern – ohne dabei Enterprise-Budgets zu sprengen. Genau hier kommt die DEC750 Security Appliance von Deciso ins Spiel. In unserem heutigen Beitrag zeigen wir einen realistischen Use Case aus der Praxis, der verdeutlicht, warum sich der DEC750 besonders für moderne, leistungsfähige Netzwerke eignet.

Ausgangssituation: Mehr Sicherheit für ein wachsendes Unternehmen

Unser Beispielkunde ist ein IT-Dienstleister mit rund 25 Mitarbeitenden, verteilt auf zwei Standorte. Die Anforderungen an das Netzwerk sind vielfältig:

• Sicherer VPN-Zugang für Außendienst und Remote Work
• Segmentierung des Netzwerks (Mitarbeiter, IoT, Gäste)
• Durchsatzreserven für Cloud-Backups und große Datenmengen
• Transparente Überwachung durch Deep Packet Inspection (DPI)
• Zentrale Firewall-Policy-Verwaltung auf OPNsense-Basis

Zudem war es wichtig, dass das Gerät leise arbeitet, energieeffizient ist und sich ohne komplexes Rack-Setup betreiben lässt.

Die Wahl: DEC750 mit OPNsense Business Edition

Nach kurzer Evaluierung fiel die Entscheidung auf die DEC750 Desktop Appliance von Deciso – eine fanless Lösung mit AMD Ryzen Embedded V1500B, 8 GB RAM und 256 GB NVMe-SSD. Der Lieferumfang beinhaltete bereits die OPNsense Business Edition, die neben dem Standard-Funktionsumfang auch kommerzielle Plugins und ein Jahr offiziellen Support mitbringt.

Die Kombination aus 2× 10 GbE SFP+, 3× 2.5 GbE RJ45 und passivem Kühlsystem überzeugte nicht nur technisch, sondern auch praktisch: Kein Lüfter, kein Lärm – ideal für das Büro.

Setup & Umsetzung

Die Konfiguration erfolgte über die intuitive OPNsense-Weboberfläche. Der Aufbau gliederte sich wie folgt:

• WAN über 2.5 GbE
• LAN (VLAN-fähig) über SFP+ Port → Switch mit VLAN-Trunk
• Separate Interfaces für:
  • Office-Netz
  • Gast-WLAN
  • Überwachungskameras (IoT)
  • Test- & Entwicklerumgebung
• OpenVPN + WireGuard für Remote-Mitarbeiter
• Intrusion Detection & IPS (Suricata) auf dediziertem VLAN aktiviert

Trotz aktivierter IDS/IPS und VPN-Tunnel blieb der CPU-Verbrauch unter 30 %. Selbst bei gleichzeitigen Transfers (Cloud-Backup + Remote-Zugriff + Kamera-Streams) zeigte die Appliance keine Schwächen. Der Stromverbrauch pendelte sich bei rund 12–16 W ein – ideal im Dauerbetrieb.

Besondere Stärken im Alltag

Was im Alltag besonders auffiel:

• Stabilität: Der DEC750 lief wochenlang ohne Neustart oder Performance-Einbrüche.
• Leistung: Auch bei IPSec-Tunneln mit AES-256-GCM blieb der Durchsatz bei über 1 Gbps.
• Zukunftssicherheit: Dank 10 GbE lassen sich künftig schneller NAS-Systeme oder externe Cloud-Gateways integrieren.
• Sicherheit: Die Integration mit dem OPNsense Business Plugin „Sensei“ ermöglichte DPI mit grafischer Visualisierung – ohne signifikanten Mehraufwand.

Unser Fazit: Ideal für KMUs mit Anspruch

Die DEC750 ist mehr als nur ein Router – sie ist eine leistungsfähige Next-Gen-Firewall, die durch ihre Balance aus Effizienz, Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit überzeugt. Für Unternehmen, die nicht selbst basteln, sondern auf eine wartungsarme, stabile Lösung setzen wollen, ist die DEC750 eine exzellente Wahl.

Wer OPNsense in seiner vollen Stärke nutzen möchte – inklusive Business-Plugins, schneller Durchsatzraten und einer klaren Upgrade-Perspektive – wird an dieser Appliance lange Freude haben. Der Preis liegt über einem Eigenbau, doch das Komplettpaket aus Hard- und Software sowie Hersteller-Support rechtfertigt dies deutlich.

Hinweis: Dieser Use Case basiert auf einem echten Setup, wurde aber zur besseren Lesbarkeit vereinfacht dargestellt.